Caquetaia myersi

 (Schultz, 1944)

 

Beschreibung und Vorkommen
Die Art wurde 1944 von Schultz (zu Ehren des amerikanischen Ichtyologen Georg S. Myers) als Petenia myersi beschrieben. Der Gattungsname Caquetaia bezieht sich auf den Fundort der Typusart, den Rio Caqueta. Ein Synonym ist Caquetaia amploris (Fowler 1944). Der Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet Großmaul: "amplus" = groß; "oris" = Maul.
Das Verbreitungsgebiet von Caquetaia myersi beschränkt sich auf einige Zuflüsse des oberen Rio Napo in Ecuador und des oberen Rio Caqueta in Kolumbien.


 

Haltung

Wassermessungen ergaben sehr unterschiedliche Werte. Im Rio Mochilero fing man die Art bei einer Temperatur von 30,4° C, einem ph-Wert von 8,5 und einer Härte von 0° dGH und KH.
In den Quebrada Aquas Calintes hingegen fand man die Tiere bei Werten um 24° C, ph 7,5 sowie 2° dGH und 0° KH. 

 


Zucht

Caquetaia myersi ist ein zurückhaltender, aber dennoch wehrhafter Cichlide, der im männlichen Geschlecht eine Endgröße von ungefähr 25 cm erreicht. Die kleiner bleibenden Weibchen besitzen in der Bauchregion eine intensivere Gelbfärbung. Das tiefgespaltene Maul verrät die Raubfische, die Lebend- bzw. Frostfutter (Stinte, Krill, Bachflohkrebes, ...) bevorzugen. Auch Trockenfutter wird nicht verschmäht.
Die Gelege bestehen bei den Offenbrütern aus 500 bis 1.000 Eiern. Die Larven schlüpfen bei 26° nach ca. 72 Stunden. Nach weiteren 5 Tagen schimmen die Jungfische frei, deren Aufzucht keine Probleme bereiten.

 

 

Verfasser: Christian Hofer, D87 5338