Costa Rica - Rio Cana  

Die Provinz Guanacaste in der Trockenzeit

 

Im März 2010 besuchten wir in Costa Rica mit dem Auto unter anderem auch den Nordwesten. Hier insbesondere die Provinz Guanacaste. Dieser Landstrich ist zu dieser Jahreszeit sehr trocken.
Alle Flüsse im Norden des Landes, die in den Pazifik fließen, kreuzen die Panamericana, die das ganze Land von Norden nach Süden durchzieht. Schon hier war von den Brücken aus zu erkennen, dass die meisten kleineren Flüsse völlig ausgetrocknet waren.  

 

 

 

 

 

Dort, wo sich noch ein kleines Rinnsal durch das steinige Bachbett dahinschlängelte, waren fast überall nur verschiedene
Lebendgebärende, Salmler, hauptsächlich der Gattung Astyanax, Grundeln und unzählige Garnelen zu finden.  

Das Wasser war fast überall klar und ca. 30 °C warm, jedoch der Gewässergrund schlammig und überall stiegen beim Hineinsteigen faulige Gase auf.

 

 

 

 

 

Die größeren Flüsse, die noch mehr Wasser führten, waren schwer zugänglich oder wegen der bis zu 5 Meter langen Alligatoren vorsichtshalber zu meiden.

 

 


Auf das Schnorcheln haben wir aufgrund der Wasserverhältnisse lieber verzichtet. An Cichliden konnten wir nur Amatitlania siquia keschern und einige Jungfische mit nach Deutschland bringen. Dies schließt jedoch nicht aus, dass wir mit anderem
Fanggerät auch Cichliden anderer Arten und Gattungen
hätten fangen können. Der Fundort der Zebracichliden befand
sich unter einer Brücke, die über den Rio Canas bei der
kleinen Ortschaft Cueva führt.

 

 

 

Wir hielten an einer Seitenstraße, von wo aus es nur einige Schritte zum Fluss waren. An den Seiten des Flusses war es sehr steinig und voller Abfall.

 

 


Die Fließgeschwindigkeit war relativ hoch. Der Fang der Fische erwies sich aufgrund der vielen großen Steine im Flussbett als schwierig und nicht sehr ergiebig.  

Die kleinen A. siquia flüchteten sich bei der kleinsten Bewegung zwischen das Geröll und waren dort nicht mehr zu erbeuten.

 

Im Süden des Landes und auf der Karibikseite waren die Wasserverhältnisse wesentlich besser, doch soll hier auch einmal ein negativer Aspekt unserer Reise dargestellt werden.

 

 

 

 

 

 

 

Verfasser: Karin und Franz Frank, D 81 6583